Auch wenn es immer heißt, »der Weg ist das Ziel«, hier darf, nein muss man ausrufen: Endlich angekommen! Sie erklimmen beim Einschenken die letzten Meter zum »Gipfel«. Bereits das sollten Sie getrost auskosten. Ob man einen besseren Lemberger kreieren kann, wird vielleicht immer eine unbeantwortete Frage bleiben. Die Barriquereife ebnet diesem Lemberger zweifellos den Weg in den Olymp der Württemberger Rotweine. Die Taninstruktur ist unerhört vornehm, die Beerenaromen ergänzen sich wunderbar mit der feinen Röstnote. Der Körper ist dicht, fast opulent und sein Nachklang geradezu poetisch. Mehr erfahren
Schon der Farbe wegen ist diese Rosé-Komposition ein Genuss für sich. Hellrot mit bläulichvioletten Reflexen schimmert sie uns im Glase entgegen. In der Nase zelebriert seine kernige Frucht einen Duft über den man fast das Trinken vergessen könnte und am Gaumen streichelt uns anregend das kongeniale, feinherbe Säure-Süße-Spiel. Wenn Sie möchten, gönnen Sie sich leichte, sommerliche Gerichte dazu. Aber glauben Sie uns, bei der Klasse dieses Weines muss das nicht sein. Mehr erfahren
Wer es aristokratisch schätzt, aber dennoch nicht zu tiefgründig, der wird diesen Wein lieben. Dunkelrot, charakterstark und dennoch liberal in der Nase, auf der Zunge, am Gaumen. Ein typisches Lemberger Beerenaroma ist eingebunden in eine dichte Struktur, die von der verlängerten Standzeit auf der Maische erzählt. Ein Wein, der viel gibt, ohne zu (über)fordern. Mehr erfahren
Wir haben es schon bei unseren Literweinen erwähnt. Riesling muss sich dort, wo er reift, rundum wohlfühlen. Dann ist er auch willens, sich ganz besonders anzustrengen, um dankbar eine herausragende Qualität zurückzugeben. Dieser Riesling hat sich wohlgefühlt. Davon kündet jeder Tropfen: Ein himmlisches, leicht mineralisches Aroma, von zitrusfrisch bis apfelgrün. Goldgelb im Glase, dabei leicht und beschwingt, anregend frisch. So hat man Riesling gerne. Mehr erfahren
Er verlangt schon ein klein wenig Demut beim Genuss, dieser Sauvignon Blanc. Das muss man unverblümt sagen. Aber der wahre Kenner wird sich darauf einlassen und seinen Himmel finden. In seine »grünen« Aromen wird er sich verlieben, sich von seiner Pikanterie amüsieren und entzücken lassen und seine mineralische Nobilität so anregend empfinden, dass er sie nicht mehr missen will. Ein Wein, wie eine Audienz bei einer Diva! Mehr erfahren
Ein Wein mit verboten viel Sinnlichkeit. Muskateller trocken auszubauen ist nicht alltäglich. Aber genau das macht die Schwarzer-Rappe-Weine aus: Nichtalltägliche Weinsinnlichkeit. Goldtonen im Glase, mit mineralischer Säure, gönnt er sich und uns eine verschwenderische Aromenvielfalt. Eine intensive Muskatnote paart sich mit Honig, Blüten und Zitrusfrucht. Ein Wein, der uns wie kein Zweiter sagt: Nur der Augenblick zählt. PS: Dieser Muskateller wurde schon mehrfach bei »Muscat du Monde« als bester nichtfranzösischer europäischer Muskateller ausgezeichnet. Mehr erfahren
Es gab eine Zeit, da galt ABC, Anything But Chardonnay - alles, nur keinen Chardonnay. Wer immer diese Direktive ausgegeben hat, hätte sich das wohl nicht getraut, hätte er nur einen Schluck von unserem Schwarzer-Rappe-Chardonnay verkosten dürfen. Fruchtig, stark und vornehm. Wie ein Chardonnay zu sein hat. Man sieht förmlich die goldgelben Birnen am Baume prangen, deren Duft sich im Glase verbreitet. Das Auge betört ein leuchtendes Sonnengelb und der Gaumen wird von einem karamelligen Schmelz verwöhnt. Eine Klasse für sich ist unser Chardonnay schon deshalb, weil er nach internationalem Stil teilweise im Holzfass reifen durfte. Mehr erfahren
Der Württemberger mit mediterranem Herz in unserer Weinserie. Die Reifezeit im Holzfass hat seine natürliche Wildheit gebändigt, geblieben sind aber die wesentlichen Charaktereigenschaften, für die man diese Rebsorte so schätzt: Feurig, saftig, dicht und würzig. Ein tiefroter Wein, mit unglaublich viel (südländischem) Biss. Ein Wein, der Sie Ihren ersten Sonnenuntergang am Gaumen erleben lassen wird. Mehr erfahren
Auch wenn der Begriff eher feminin besetzt ist, hier trifft er ins Schwarze: rassig. Ein schwarzroter unglaublich dichter, voluminöser Wein der vor Selbstvertrauen strotzt. Kirsch- und Waldbeerenaromen, ein Hauch Leder und Rauch verbinden sich zu einer Aromencollage, die im Grunde ihres »Herzens« weich und sinnlich ist. Ein Lemberger, den man sich im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen lassen muss. Mehr erfahren
Wir möchten Sie warnen. Dieser Wein ist nicht nur außergewöhnlich gut, sondern auch außergewöhnlich rar. Kaum ist er da, ist er auch schon weg. Deshalb, bevor Sie einen möglicherweise beschwerlichen Weg auf sich nehmen, um den Wein käuflich zu erwerben, klären Sie fernmündlich die Verfügbarkeit ab. Aber genug gewarnt, jetzt wird getrunken. Und das beginnt bekanntlich mit der Nase. Dort präludiert, fast mit der Qualität einer Offenbarung, die besondere Würze, die dieser Rebsorte so eigen ist. Der Duft von Himbeere und Johannisbeere ergänzt sich kongenial mit zarten Noten von Graphit und Pfeffer. Am Gaumen ist er zugleich wuchtig und mild und zwingt uns geradezu ein unabdingbares Adagio des Genusses auf. Seine mediterrane Dichte, die sich im Nachhall vor allem in einem virtuos collagierten Aromenreichtum zu empfehlen versteht, ist nicht nur ein edler Charakterzug des Cabernet Franc, sondern auch der Besonderheit geschuldet, dass er bei uns nur in terrassierten Steillagen wächst und gedeiht. Dort, hoch droben über dem Neckar, bereitet vor allem die Natur, aber auch die harte, akribisch vollbrachte Weingärtnerarbeit den »Boden« für die Talente, aus denen sich nach der obligaten Handlese und Maischegärung in den Tiefen unseres Barriquekellers in langen Reifemonaten ein fast schon göttlicher Genuss vervollkommnet. Dieser Cabernet Franc ist ein Kleinod in den Reihen unserer feinen Weine, das uns, wenn wir ihm unsere ganze Aufmerksamkeit schenken, mit Weingenuss belohnt, den man emotional durchaus mit dem erfolgreichen Ende einer »Schatzsuche« vergleichen darf. Mehr erfahren